Asbestfasern verursachen irreversible körperliche Schäden Vor fast 80 Jahren wurden Asbestose und Lungenkrebs aufgrund von Asbestexposition als beruflich bedingt anerkannt. Studien zeigten, dass ein Pleuramesotheliom (Rippenfellkrebs) sehr häufig auf Asbestkontakt der Betroffenen zurückzuführen ist. Das Risiko für Kehlkopfkrebs steigt ebenfalls.
Asbest ist besonders wegen seiner Fähigkeit, Fasern freizusetzen, gefährlich. Beim Einatmen gelangen die Asbestfasern in die Lunge und können bei entsprechender Faserlänge und Dicke tief darin eindringen und sogar das angrenzende Gewebe angreifen (Bauchfell & Eierstöcke). Der Fachbegriff hierfür ist “lungengängig” oder “gewebegängig”.
Asbest ist extrem beständig: Es löst sich in Säuren oder Laugen praktisch nicht auf. Nur bei sehr hohen Temperaturen schmilzt Asbest. Der Körper ist nicht im Stande es biologisch abzubauen.
“Beispiel Heimwerker: Sie schlagen Eternitplatten vom Dach ihres Holzschuppens ab. Sie nehmen Radiatoren von der Wand, die mit Asbestfasern isoliert sind. Oder sie versuchen Kacheln von der Wand zu entfernen, die mit asbesthaltigem Kleber angeklebt sind.
Sie atmen dann also die Fasern ein, ohne es zu wissen und können sich dann auch nicht schützen. Und deswegen geht man davon aus, dass zwar die gewerblich assoziierten bösartigen Asbesterkrankungen leicht abnehmen, aber die zunehmen, die sie sich in ihrer Freizeit, also nicht beruflich, zugezogen haben.“
Mieter sind einer potenziell Tschernobyl-ähnlichen Gefahr ausgesetzt “Asbest ist in der Gesellschaft ähnlich verankert wie Atommüll” Martin Müller – Asbest – die tödliche Faser
Asbest und Plutonium besitzen sehr ähnliche Eigenschaften. Asbest kann vom Körper nicht mehr abgebaut werden, Plutonium nur schwierig.
Von beiden Giftstoffen reichen geringe Mengen um eine lebensbedrohliche Krankheit hervorzurufen. Die Sicherheitsmaßnahmen bei der Handhabung sind ähnlich streng (siehe Sicherheitsvorkehrungen bei einer Asbestsanierung).
Mieter, die ohne zu wissen eine Wohnung mit asbesthaltigen Baustoffen renovieren, finden sich deshalb in einer ähnlich gefährlichen Situation wie jemand, der ohne Schutz einen radioaktiv verseuchten Ort betritt. Die Asbestgefahr wird oftmals unterschätzt.
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